2007/11/04

Newtons Kater

In der Sekunde, in der Newton den Apfel fallen sah, veränderte er das Denken. Die Sonne rückte in den Mittelpunkt, die göttliche Erde wurde weltlichen Regeln unterworfen.


Ein Phänomen ist der fallende Apfel immer geblieben. Warum Massen sich anziehen verstehen nicht einmal Physiker wirklich und trotzdem ist es allen klar. Ein ähnliches Phänomen ist der Kater – nicht der vierpfotige, sondern der morgendliche. Allen ist klar, dass übermäßige Zufuhr diverser Fuselstoffe zu morgendlichem Kopfplatzen führt. Dieses Phänomen schockt niemanden mehr.

Schockierender ist das Ausbleiben derselben. Geringfügige Übelkeit und Appetitlosigkeit waren die einzigen Symptome nach einem Wochenende voll mit Sambuca, Jägermeister und Tequila. Vielleicht lag es an der übermäßig großen Zufuhr von Sauerstoff – beim nächtlichen Zettel aufhängen, dem nachmittäglichen Suchen, und dem mittäglichen Abhängen derselben.

Möglicherweise lag es auch an der geringen Fuselstoffzufuhr die beiden Abende zuvor und den großen Wassermassen, die ich zwischenzeitlich zu mir genommen habe. Meine physikalische Denke – an dieser Stelle möchte ich mich bei Herr Schröder und Nicki für meine großartige, physikalische Weltanschauung bedanken – lässt mich das Problem in Formeln fassen:

Anteil Wasser w
Anteil Fuselstoffe f
Anteil Sauerstoff H²O
Über die Tage t
Macht den Kater K

K= (f/w*H²O)/t

Es lebe die Physik!